Modellbau LWK

Institut für Aerodynamik und Gasdynamik

mit Anleitung zum Modellbau eines Profiles für externe Nutzer

Modelle aus der eigenen Modellbauwerkstatt

Für eigene Arbeiten und Industrieaufträge werden hochpräzise Windkanalmodelle in Positiv- und Negativbauweise hergestellt.

Beispiel einer Halbschale mit Druckanbohrungen in Negativbauweise
Beispiel einer Halbschale mit Druckanbohrungen in Negativbauweise

Bauvorschrift für Modelle im Laminarwindkanal

Standard-Profiltiefen: t=0,6m, t=0,8m

Reynoldszahlbereich

t=0,6m: Re von 0,5*106 bis 3*106

t=0,8m: Re von 0,7*106 bis 4*106

 

Die Seiten des Windkanalmodells müssen mit Endrippen aus ca. 20mm starkem Sperrholz abgeschlossen werden, um genügend Steifigkeit zum Einbau der Beschläge zu erhalten.

Die Profile müssen parallel und rechtwinklig gebaut werden. Die Spannweite sollte 730 ± 2 mm betragen.

Die Befestigung des Profils im Windkanal erfolgt über den Beschlag B1, sowie mit einer Stange ø 30, die bei t/4 durch die Beschläge B1 und B2 geht. Die M12-Gewinde am Beschlag B1 müssen durch die Sperrholzrippe geschnitten werden.

Bei Klappenprofilen muss eine Schablone der Oberseite angefertigt werden, um die Nulllage der Klappe zu fixieren.

Zwischen Klappe und Profil muss der Spalt möglichst klein gehalten werden. Es darf jedoch, wenn das Klappenmoment gemessen werden soll, auch bei größeren Klappenausschlägen keine Reibung auftreten.

Die Klappenbeschläge dürfen nicht über die maximale Spannweite von 730mm herausragen. Die Beschläge sind entsprechend der Zeichnung zu fertigen und anzubringen.

Die Anlenkung der Klappe erfolgt am Klappenbeschlag K1.

Stückliste

Für die Klappe:

1 Klappenbeschlag K1
1 Klappenbeschlag K2
2 Klappenbeschläge K3
2 Klappenbeschläge K4
8 Senkkopfschrauben 4 x 15 DIN97
2 Kugellager 10 x 3 (SKF 623)

Für das Profil:

1 großer Beschlag B1
1 kleiner Beschlag B2
8 Senkkopfschrauben 4 x 20 DIN97

Kontakt

Dieses Bild zeigt Werner Würz

Werner Würz

Dr.-Ing.

Leiter Laminarwindkanal

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