Die Forschungsgruppe ist Teil einer Initiative, die detaillierte numerische Simulationen und aufwändige instationäre Windkanalmessungen zu den Mechanismen und Auswirkungen des transsonischen Buffet-Phänomens bei Transportflugzeugkonfigurationen untersucht.
Dabei werden auch Wechselwirkungen mit neuen Ultra High Bypass Ratio (UHBR) Triebwerkskonfigurationen und die Auswirkungen des Flügelnachlaufs auf das Leitwerk betrachtet. Die Phänomene sollen bis hin zu flugrelevanten Reynoldszahlen untersucht werden, was die Nutzung eines Kryo-Windkanals erforderlich macht, bei dem durch extremes Abkühlen des Luft der Luft bis hinunter zu 110K diese Anströmbedingungen realisiert werden können. Die aufwändigen Messungen werden im Europäischen Transsonischen Windkanal (ETW) in Köln durchgeführt, finanziert durch die Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das IAG stellt mit Thorsten Lutz den Sprecher der Forschungsgruppe und ist mit zwei numerisch geprägten Teilprojekten (Andrea Beck, Thorsten Lutz) daran beteiligt. Neben der Universität Stuttgart sind die Technischen Universitäten München und Braunschweig sowie die RWTH Aachen University und das DLR an der Forschungsgruppe beteiligt, die insgesamt sieben Teilprojekte umfasst.
Forschungsgruppe FOR 2895
