Herr Ulrich Deck übernimmt die Leitung der Arbeitsgruppe "Laminarwindkanal"

April 15, 2024 / Dagmar Bülow-Pickl

Im Anschluss an sein Bachelor- und Masterstudium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart arbeitete Herr Deck zunächst knapp drei Jahre bei einem namhaften Segelflughersteller.
Dort war er maßgeblich an der aerodynamischen und strukturellen Entwicklung eines Faserverbund- Tragflügels für ein einsitziges Hochleistungsegelflugzeug mit 18m Spannweite beteiligt. Unter anderem beinhalteten diese Aufgaben den Entwurf eines neuen Profilstraks mit besonders günstigen Langsamflugeigenschaften für beste Kreisflugleistungen und die erfolgreiche Validierung dieses Entwurfs im Laminarwindkanal des IAG im Rahmen einer Industriemesskampagne.

Nach Abschluss dieses Entwicklungsprojektes kam Herr Deck zum 01.01.2021 zurück an die Universität Stuttgart als akademischer Mitarbeiter am Laminarwindkanal.
Hauptthema seiner aktuellen Forschungsarbeiten sind die Auswirkungen von erhöhter Anströmturbulenz auf die Leistungsparameter moderner Laminarprofile mit natürlicher Laminarhaltung. Im Rahmen des LuFo-Verbundprojektes HPIA (Hochleistungsprofil für instationäre Anströmbedingungen) führte er dazu umfangreiche Freiflug- und Windkanalmessungen zum Einfluss von atmosphärische Turbulenz durch, die aktuell zum Zwecke seiner Dissertation ausgewertet werden. Darüber hinaus betreut er ein experimentelles Teilprojekt im Rahmen des Transregio-SFB 364 (SynTrac), das sich mit dem Einfluss von Nachlaufturbulenz im Propellerstrahl auf die Leistungsfähigkeit von Laminarprofilen befasst.

Zum 01.04.2024 wurde ihm nun die Leitung der Arbeitsgruppe „Laminarwindkanal“ übertragen. Für diese anspruchsvolle Aufgabe wünschen wir ihm viel Erfolg und gutes Gelingen.

Übergabe des Tasters durch Herrn Würz an Herrn Deck: Bei der symbolischen Übergabe handelt es sich um einen Taster, mit dem die Aufzeichung jedes einzelnen Messpunktes im Laminarwindkanal gestartet werden muss.
Übergabe des Tasters durch Herrn Würz an Herrn Deck: Bei der symbolischen Übergabe handelt es sich um einen Taster, mit dem die Aufzeichung jedes einzelnen Messpunktes im Laminarwindkanal gestartet werden muss.
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